Jeder Neuentdeckung wohnt ein gewisser Zauber inne. In diesem Fall hat uns der Zauber vom Weingut Mathern in seinen Bann gezogen. Ein Betrieb, den unser Mitarbeiter Stephan schon seit über 15 Jahren auf dem Schirm hat.

Das Weingut blickt auf eine belebte Geschichte zurück, die geprägt ist von Tragik, aber auch vom unbändigen Willen und dem Mut, zu warten. Schon vor über 20 Jahren war das Weingut in der Weinszene in aller Munde und wurde im Jahr 1997 vom Gault Millau als Entdeckung des Jahres gekürt. Damals zeichnete sich noch Helmut Mathern verantwortlich für die Weinbereitung. Leider verstarb er 2002 viel zu früh und plötzlich stand seine Frau Gloria mit ihren beiden Kindern allein da. Viele würde solch ein Schlag aus den Schuhen hauen, aber nicht Gloria Mathern, denn sie lebt seitdem nach dem Motto: „Leben ist das, was passiert, während du andere Pläne machst“. Die Powerfrau hielt das Weingut gemeinsam mit neuen Kellermeister:innen am Leben, bis Sohn Henning so weit war, um das Weingut zu übernehmen.

Henning Mathern hat das Winzerhandwerk von der Pike auf gelernt, unter anderem beim weltberühmten Rheingauer Weingut Robert Weil. Inzwischen hat er auch sein Weinbaustudium an der international angesehenen Universität in Geisenheim abgeschlossen. Mit gerade mal 24 Jahren ist er schon voll verantwortlich für die Weinbereitung.

Nun ist er Herr über weltbekannte Lagen wie die Niederhäuser Hermannshöhle und das Norheimer Dellchen. Das vielfältige Terroir der Nahe ist wie geschaffen für Rieslinge von Klasseformat, aber auch der Weißburgunder findet an der Nahe beste Vorrausetzungen.